Labeling?? Was ist denn das, werden Sie sich fragen. Ab diesem Jahr muss ich im Rahmen der Feuerstättenschau Ihre Heizung „Labeln“, d.h. die Heizung von Ihnen wird von mir mit einem Aufkleber versehen, ähnlich den Energieklassen auf Kühlschränken oder Waschmaschienen. Darauf ist ersichtlich, welcher Energieklasse Ihre Heizung angehört. Dies betrifft in der ersten Stufe alle Heizungen bis einschließlich Baujahr 1996. Übrigens ist diese Aktion für Sie kostenfrei.
Tja, diese Frage wird auch manchmal von einigen von Ihnen gestellt. Durch den Wegfall des Monopols ist es durch eine Verbändevereinbarung zwischen dem Schornsteinfeger-und Heizungsbauhandwerk dazu gekommen, dass auch Heizungsfirmen die Bundesimmissionsschutzmessungen anbieten können. Allerdings sind dort einige Anforderungen gestellt worden. So müssen Heizungsfirmen einen ca. 200 Stunden Lehrgang besuchen. Dieses personenbezogen, d.h. die Person welche den Lehrgang absolviert hat, ist als einziges berechtigt Bundesimmissionsschutzmessungen durchzuführen. Auch müssen die Firmen, welche die Bundesimmissionsschutzmessungen anbieten wollen, eine jährlich nicht geringe Summe in die Ausbildungskasse für Schornsteinfeger einzahlen. Ferner müssen sich diese Betriebe noch in die Handwerksrolle für Schornsteinfegerarbeiten eintragen lassen und ihre jeweiligen Messgeräte müssen genau wie unsere 2 mal pro Jahr auf einem zertifizierten Prüfstand geprüft werden.
Dies sind wohl alles Gründe dafür, daß bisher in Schleswig Holstein wohl noch kein Heizungsbaubetrieb diese Bundesimmissionsschutzmessung anbietet.
Wie sich das in Zukunft entwickelt, weiß ich natürlich nicht, aber ich wage mal die Prognose, daß sich daran wohl nicht viel ändern wird.
Aktuell ( Januar 2017) kann ich für meinen Bezirk sagen, dass keine einzige „offizielle“ Bundesimmissionsschutzmessung seitens eines Heizungsfachbetriebes bei mir vorgenommen wurde. Und wie ich höre, wohl auch nicht im Rest von Schleswig Holstein.
Vielleicht fragen Sie sich auch, ob nicht auch ich andersherum als Schornsteinfegermeister Wartungsarbeiten erledigen könnte? Dies könnte ich, müsste aber auch Lehrgänge besuchen. Daran habe ich aber überhaupt kein Interesse, da ich finde, daß es genug gute Heizungsbaufirmen gibt. Und ich halte es mit einem alten, aber wie ich finde immer noch richtigem Sprichwort:
„Schuster bleib bei deinen Leisten“
Hier nun das erste Fazit nach den ersten 50 Tagen „in Freiheit“. Da ich ab Jahresanfang bei sehr vielen Kunden war um die anstehenden Arbeiten zu erledigen, bin ich sehr erfreut zu sehen, das doch über 99 % meiner bisherigen Kunden bei mir geblieben sind! Fast alle von Ihnen wissen vom Wegfall des Monopols, sehen aber keine Notwendigkeit zu wechseln, da Sie mit unserer Arbeitsausführung zufrieden waren. Dies freut uns natürlich, zeigt es doch, dass Wir gut arbeiten und gedenken dies auch in der Zukunft so zu tun.
Auf diesem Wege ein ganz herzliches Dankeschön für Ihre Treue!!
Ja, darauf lebten die Schornsteinfeger bis zum Ende des Jahres 2012. In unseren festen Kehrbezirken gab es keine Konkurenz und kein Kunde konnte zu jemand anderem wechseln.
Dadurch und auch durch die Tatsache, daß den jeweiligen Arbeiten feste Gebühren zugeordnet waren, wusste man schon am 1. Januar eines Jahres, wie hoch die Einnahmen bis zum 31.12. sein würden. Dies war natürlich für uns sehr vorteilhaft und wohl mit keinem anderen selbstständigen Handwerksmeister zu vergleichen.
Das ist jetzt aber vorbei und alle Kehrbezirksinhaber konnten sich darauf einstellen, da es ja ein paar Jahre eine Übergangsfrist gab. Es geht also schon nächste Woche los mit dem freien Wettbewerb und ich bin sehr gespannt was nun passieren wird.
Ich werde mich nicht scheuen hier nach einiger Zeit mal zu berichten!
Sei es positiv oder negativ für mich.
Seit dem 1.Oktober 2012 ist für Sie, als ehemaligen Kunden von Herrn Klaus Voß, der neue Bezirksschornsteinfegermeister Herr Frank Hoffmann zuständig. Er wird Sie die nächsten 7 Jahre betreuen. Ich hingegen werde mich wieder voll meinem eigenen Bezirk widmen können. Trotz zeitweisem Stress durch die Vertretung, habe ich mich doch gefreut, wieder mal in meinem alten Bezirk, in dem ich ja 17 Jahre als Geselle gearbeitet hatte, zu arbeiten und den einen oder anderen Kunden wiederzusehen. Viele wussten gar nicht, das ich immer noch in Quickborn tätig bin, allerdings in meinem eigenen Bezirk in der zweiten Hälfte von Quickborn.
Seit dem 1.7.2012 bin ich als offizieller Stellvertreter eingesetzt worden, da Herr Voß zum 30.6. in den vorzeitigen Ruhestand ging. Ich kenne viele von Ihnen noch, da ich ja immerhin 17 Jahre als Geselle in diesem Bezirk gearbeitet habe. Freuen tue ich mich, mal wieder einige von Ihnen wiederzusehen. Sollten Sie sich also wundern, daß auf den Anmeldekarten für die Messungen jetzt mein Name steht, so ist das korrekt. Der Kehrbezirk wird übrigens aktuell europaweit ausgeschrieben und danach neu besetzt. Bis auf weiteres arbeitet bei mir auch weiter der bisherige Geselle Herr Lavalette, der sich für diesen Bezirk beworben hat.
Voraussichtlich zum 1.10.2012 wird der Kehrbezirk wohl mit einem neuen Meister besetzt.
Ich könnte mich übrigens auch für diesen Bezirk bewerben. Einige von Ihnen haben mich auch schon gefragt, wieso ich mich nicht auch bewerbe, bleibe aber in meinem Bezirk in der anderen Hälfte von Quickborn.
Sollten Sie noch Fragen haben, so kontaktieren Sie mich gerne.
Da ja nächstes Jahr unser Schornsteinfegermonopol fällt, habe ich mich entschlossen, das äussere Erscheinungsbild meiner Firma zu verändern.
Dazu habe ich ein neues Logo eingeführt, welches jetzt auf meinen gesamten Drucksachen zu sehen ist. Auch mein Dienstfahrzeug, sowie die Bekleidung von mir und meinen Mitarbeitern sind jetzt mit dem Logo versehen.
Ich hoffe der Name „Schornsteinfegerei Stefan Buck“ gefällt Ihnen, aber was ich bis jetzt an Kommentaren dazu gehört habe, stimmt mich positiv.
Vielen Dank dafür!
Es herrscht zur Zeit große Unsicherheit in unserem Handwerk.
Da ja ab 2013 unser Monopol fällt, kommen viele Kollegen ins Grübeln, was wohl ab nächstem Jahr passiert. Niemand weiß wieviele Kunden bei einem bleiben, wer abwandert und wer als neuer Kunde dazukommt. Darum nehmen einige neue Tätigkeiten wahr, wie z.b. das Eröffnen eines Kaminstudios oder den Ausbau der Energieberatungstätigkeit. Ich werde bei meiner Kerntätigkeit bleiben – den klassischen Schornsteinfegertätigkeiten, da ich der Meinung bin, der Markt, z.b. für Kaminöfen, ist ausreichend besetzt. Einige Kollegen, die die Möglichkeit dazu haben, lassen sich pensionieren. Dadurch entstehen aber neue Probleme. Es müssen dann diese freiwerdenden Kehrbezirke neu besetzt werden (auch ab 2013 gibt es in jedem Kehrbezirk weiterhin einen zuständigen „bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger“). Das dauert zwischen 2 und 5 Monaten, da die Bezirke jetzt Europaweit ausgeschrieben werden müssen.
Diese Schornsteinfegermeister, die den freiwerdenden Bezirk übernehmen, fehlen dann ja in Ihren bisherigen Betrieben, wo Sie als Meistergeselle gearbeitet haben. Das führt dazu, daß derzeit von der Basis her nicht genug neue Gesellen nachrücken, da der Markt lehrgefegt ist. Es fehlt schlicht an Nachwuchs und das wird die nächsten Jahre wohl noch schlimmer werden. Aber das betrifft ja nicht nur das Schornsteinfegerhandwerk sondern das Handwerk allgemein, wie ich von vielen Kunden höre.
Ich habe mir natürlich auch Gedanken gemacht und beschlossen ab 2013 alleine zu arbeiten. Ich fühle mich noch fit genug und Zeitweise werde ich dann von meinen bewährten Mitarbeitern Frau Blume und Herrn Heath unterstützt werden. Diese dürften Ihnen ja bekannt sein.
Wenn ich jetzt bei vielen von Ihnen selber gewesen bin, um Arbeiten auszuführen, so hat mir bisher nahezu jeder gesagt, ich könne trotz Wegfall des Monopols weiterhin zu Ihnen kommen, um die erforderlichen Tätigkeiten auszuführen und Sie keinen Grund sehen zu wechseln. Dies stimmt mich natürlich optimistisch, aber ich muss natürlich zunächst abwarten wie sich 2013 tatsächlich entwickeln wird. Es werden also spannende Zeiten für mich!
Für alle, die beabsichtigen sich in nächster Zeit eine neue Heizung einzubauen, möchte ich auf ein interessantes Heft hinweisen, welches ziemlich neutral alle Arten der Heizungen beschreibt. Dieses heisst: Ratgeber Heizung 2012 und ist im gut sortierten Zeitschriftenladen zu erwerben. Der Preis beträgt normalerweise 4,95 €.
Mir wurden aber dankenswerterweise 10 Freiexemplare vom Verlag Compactpublishing zur Verfügung gestellt!
Wer kostenlos eines möchte, sollte dies bei mir per mail anfordern, nach dem Motto, wer zuerst kommt malt zuerst!
Aktuell sind noch 5 Exemplare vorhanden.
Sorry, aber alle Exemplare sind vergeben.
Derzeit herrscht akute Knappheit auf dem Gesellenmarkt. Ich musste mir ja wieder einen neuen suchen, da mein letzter Geselle Herr Heath angefangen hat zu studieren. Im Sommer 2012 kehrt er aber zurück. Auch Frau Blume wird im Sommer 2012 aushilfsweise zurückkehren. Viele von Ihnen fragen mich ja jetzt noch wo Frau Blume geblieben ist. Sie arbeitet derzeit bei Ihrem Vater in Cottbus und macht nebenbei auch noch die Meisterschule. An Herrn Polakowski können sich vielleicht auch noch einige erinnern. Er ist vor einigen Jahren seiner Freundin an die Ahr gefolgt, wo er auch heute noch mit Ihr lebt und weiterhin als Schornsteinfeger arbeitet.
Zu allen habe ich heute immer noch Kontakt.